Im Sommer leben unsere Kühe grundsätzlich auf den eigenen Weiden. Hier sieht man den Moment, als sie nach dem Winter das erste Mal wieder raus dürfen: Die Weide muss erkundet werden, mit Sprüngen und Buckeln verschaffen sich die Tiere Luft und Raum.
Kühe und Rinder, die ein junges Kalb haben oder zeitnah kalben werden, halten wir auf der Wiese direkt hinter unserem Wohnhaus. So haben wir sie immer im Blick und können schnell zur Hilfe kommen, falls dies notwendig ist.
Wir betreiben unseren Hof nach den Biodynamischen Prinzipien. Sabina presst das Stroh ein, auf dem unsere Tiere im Winter warm und weich liegen.
Ein Gewitter naht. Die Stimmung ist sehr angespannt. Zum Glück laufen die Maschinen einwandfrei und wir bekommen das Stroh vor dem großen Regen trocken eingefahren.
Nach jedem großen Ernteeinsatz wird mit allen Helfern im Garten zusammen gesessen, getrunken und gegrillt.
Wir lieben unsere Tiere. Deshalb ist es für uns wichtig, unseren Tieren Namen zu geben.
Im Winter füttern wir morgens und abends. Da fällt es mir sofort auf, wenn mit einem Tier etwas nicht stimmt. Im Sommer fahre ich jeden Tag zu meinen Tieren und kontrolliere, ob genügend Wasser und Futter vorhanden ist und natürlich, ob es allen gut geht.
Im Winter liegen alle unsere Tiere gemütlich im Stroh. Die Kälbchen sind immer bei ihren Müttern. Um sich aber auch mal eine „Auszeit“ zu nehmen und selbstständig fressen zu lernen haben sie die Möglichkeit, in einen eigenen Bereich zu gehen.